Reise nach Nepal im Januar 2024, zusammen mit der Moderatorin und Kindernothilfe-Botschafterin Sabine Heinrich: Fünf Grad Celsius zeigt das Thermometer. Kälte, Armut und harte Arbeit gehören zur bitteren Realität vieler nepalesischer Kinder und Familien. Genau da setzt das Projekt unseres Partners Rural Development Centers (RDC) an. Im Fokus steht die weit verbreitete Kinderarbeit, die hier besonders in Ziegeleien stattfindet.
Nepal (Teil 2): Die Ziegelei ist das Leben
Reise nach Nepal im Januar 2024 mit KNH-Botschafterin Sabine Heinrich, Teil 2: Wie sich der harte Überlebenskampf der Familien anfühlen muss, erfahre ich während unseres Besuchs in einer Ziegelei. Dort treffen wir eine Familie, die drei Generationen umfasst. Kinderarbeit und Kinderehen sind hier tägliche Realität – trotz gesetzlicher Verbote. Unsere Partner RDC (Rural Development Center) und Chhori („Die Tochter“) kämpfen täglich dafür, dass die Kinderrechte in Nepal nicht nur auf dem Papier stehen. weiterlesen
Frieden für Äthiopien: Planting Seeds of Peace
Frieden: die Sehnsucht danach zieht sich durch die gesamte Jubiläumsfeier. Seit 50 Jahren kooperieren wir als Kindernothilfe mit Partnerorganisationen in Äthiopien. Um die bisherige Arbeit unserer Partner zu würdigen und aktuelle Herausforderungen zu besprechen, bin ich hierher ans Horn von Afrika gereist. Eigentlich nur nach Addis Abeba. Die Hauptstadt darf ich aus Sicherheitsgründen nicht verlassen. Denn im Land herrscht Krieg. weiterlesen
Bangladesch: Jute, Jugend, Klimagerechtigkeit
Sie war braun, kratzig und roch etwas streng. Die Jutetasche aus Bangladesch war in meiner Jugend so etwas wie das Erkennungszeichen von Menschen mit alternativem Lebensstil. Die Kampagne „Jute statt Plastik“ des Fair Trade-Pioniers GEPA traf den Nerv der Zeit. Wer ein Leben führen wollte, das die Umwelt schonte und nicht zu Lasten der Menschen im Globalen Süden ging, trug Jute. Heute ist es vor allem die Jugend in Bangladesch selbst, die Klimagerechtigkeit fordert – auf Klimakonferenzen, mit ambitionierten Projekten zum Plastikrecycling und als Vorbild für den Klimaschutz im Alltag. Denn ihrem Land, das regelmäßig Sturmfluten und heftigen Regenfällen ausgesetzt ist, steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals. weiterlesen
Retterin aus Seenot: Mein Besuch auf der Humanity 1
Als 2013 über 300 Menschen vor Lampedusa ertranken, war das Entsetzen in der EU groß: „So eine Tragödie darf nie wieder vor einer europäischen Küste passieren“, hieß es damals. Zehn Jahre später steht die italienische Insel wieder im Rampenlicht, weil sie die Menge der ankommenden Geflüchteten nicht mehr versorgen kann. Gleichzeitig ertrinken im Mittelmeer jeden Monat etwa 200 Menschen. Die einzigen Retterinnen aus Seenot sind Schiffe der Zivilgesellschaft. Eines davon, die Humanity 1, durfte ich besuchen. weiterlesen