All posts by Katrin Weidemann

Sehen und gehen! Ein Europa mit Gipsbein

„Das Fenster zum Hof“ ist ein Filmklassiker von Alfred Hitchcock. Der Fotoreporter Jeff ist wegen eines Gipsbeins handlungsunfähig. Er glaubt aber, gesehen zu haben, dass ein Nachbar von gegenüber seine Ehefrau ermordet hat. Dass er etwas gesehen hat, glaubt ihm zunächst niemand. Er sieht etwas, aber er kann nichts tun. Ohne aktiv werden zu können, nutzt ihm seine Beobachtung nichts. Das wird ihm später fast selbst zum Verhängnis. Was das mit Europa und unserem Umgang mit Geflüchteten zu tun hat? weiterlesen

Bittere Schokolade statt Fairtrade

Globale Gerechtigkeit und Fairtrade – keine Frage, das Punkmusical „Global Playerz“ nimmt sich viel vor. Mit vergnüglicher Leichtigkeit gibt das Stück Anstöße für einen bewussten Lebensstil – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Am vergangenen Wochenende hatte ich Gelegenheit, es zu sehen – gemeinsam mit Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland, die für zwei Tage bei uns in Duisburg zu Besuch waren. weiterlesen

Tejosh Halder Josh: Vom Patenkind zum gefeierten Künstler

Dass er einmal Künstler werden würde, wünschte sich Tejosh Halder Josh schon als kleiner Junge. Nicht nur seine Eltern haben ihn dabei unterstützt, sondern auch eine engagierte Kindernothilfe-Patin aus München. Heute stehen Tejoshs Skulpturen überall in Bangladesch und die deutsche Patenmutter gehört zu seinen größten Fans. weiterlesen

Endstation Bahnhof? Prantiks Geschichte

Der Bahnhof Kamalapur ist Endstation für viele Züge in Bangladesch. Als zentraler Verkehrsknotenpunkt ist er Zielort für Züge aus allen Himmelsrichtungen. Sie transportieren täglich tausende von Menschen in die Hauptstadt Dhaka, in ihren überfüllten Abteilen, und wenn da kein Platz mehr ist, auch auf dem Dach. Auf dem Bahnhof Kamalapur steigen die Passagiere alle aus. Manche steigen um. Und manche bleiben einfach dort. Der Bahnhof Kamalapur ist manchmal auch für Menschen Endstation. So war es bei Prantik. weiterlesen

Im Rohingya-Camp

Hütte an Hütte reiht sich in den Hügeln hinter Cox’s Bazar. Hier, ganz im Süden von Bangladesch, leben eine Million Rohingya. Viele von ihnen sind Kinder. Hinter ihnen liegen traumatische Erinnerungen an die Flucht aus ihrer Heimat Myanmar, vor ihnen eine ungewisse Zukunft. Wie werden sie damit fertig? weiterlesen